Website-Aufbau: Das gehört auf eine gute Website
Der Website-Aufbau entscheidet, ob ein Interessent mehr Zeit auf ihr verbringt oder gleich wieder verschwindet. Doch was macht eine gute Website aus und wie sollte sie aufgebaut sein, damit sie regelmäßig Besucher anlockt? Die Antwort gibt es in diesem Beitrag.
Warum ist der Website-Aufbau wichtig
Immer mehr Menschen suchen zuerst im Internet, wenn sie ein Problem lösen möchten oder Antworten auf eine bestimmte Frage suchen. Umso wichtiger ist es für Unternehmen heutzutage, eine Website zu haben. Diese ist mittlerweile aber viel mehr als eine digitale Visitenkarte. Sie ist die erste Anlaufstelle für Interessenten im Internet und sollte deshalb nicht nur weiterführende Informationen zu deinem Unternehmen und deinem Angebot beinhalten, sondern auch ansprechend gestaltet sein.
Sind die Informationen nämlich schlecht aufbereitet oder für den User nur schwer zu finden, verlässt dieser deine Seite wieder und kommt in der Regel nicht mehr wieder. Dir entgeht also ein potenzielles Geschäft, weil dein Website-Aufbau nicht stimmig ist und deine Inhalte nicht zielführend sind.
Die 3 Komponenten für einen guten Website-Aufbau
Ein guter Website-Aufbau hat nicht nur eine sinnvolle Struktur, sondern überzeugt Besucher auch optisch und inhaltlich. Wenn du gerade dabei bist, deine Website zu planen, solltest du deshalb die drei Komponenten Struktur, Design und Inhalt berücksichtigen.
Struktur
Eine gute Struktur gibt deiner Seite nicht nur einen roten Faden, sondern hilft auch deinen Besuchern, sich schnell und einfach auf der Website zurechtzufinden. Sie ist damit sowohl für Suchmaschinen als auch für Leser wichtig.
Denn der Google-Algorithmus bewertet neben den Inhalten auch die strukturelle Aufteilung der Seite. Gleichzeitig erkennt die Suchmaschine auch, wenn User schnell wieder von deiner Seite verschwinden, weil sie nicht das finden, was sie suchen. Wenn du eine neue Website veröffentlichen oder eine bestehende Seite relaunchen willst, solltest du dir also zunächst einmal Gedanken um die grundsätzliche Struktur machen.
Als Hilfestellung kannst du dir Gedanken zu folgenden Fragen machen:
- Welche Informationen willst du auf der Seite teilen?
- Hast du eines oder mehrere Angebote und wie lassen sich diese gliedern?
- Welche Unterseiten brauchst du?
- Kannst du die Informationen verschiedener Unterseiten eventuell kombinieren?
Bei diesen Überlegungen solltest du die “Betriebsbrille” immer wieder abnehmen und dir überlegen, wie es für deine potenziellen Kunden am einfachsten ist.
Beispiel Fitnessstudio
Ein Fitnessstudio mit verschiedenen Trainingsangeboten hat eine separate Seite mit Angeboten und eine separate Seite mit den jeweiligen Preisen für die Angebote. Sinnvoller wäre eine Kombination der Angebote mit den jeweiligen Preisen auf je einer Unterseite. Bietet das Studio also zum Beispiel Geräteraining, wöchentliche Kurse und ein Personal Training an, könnte es eine Unterseite für Gerätetraining, eine Unterseite für das Kursangebot und eine Unterseite für Personal Training erstellen.
Das hat den Vorteil, dass Nutzer, die sich zum Beispiel nur für ein Personal Training interessieren, direkt auf die Unterseite können, ohne dabei zwischen Seiten wechseln und sich Informationen zusammensuchen zu müssen.
Wenn du zusammengehörende Informationen auf einer Seite kombinierst, kannst du außerdem jede Seite auf ein bestimmtes Keyword optimieren und hast dafür auch genug Content.
Eine Unterseite zum Thema Personal Training kannst du dann für das Keyword “Personal Training” optimieren. Auf dieser bündelst du alle relevanten Informationen, die für deine Interessenten wichtig sind, auf einer einzigen Seite, statt sie wild auf der Website zu verteilen.
Am Ende freuen sich dann nicht nur Leser, sondern auch Suchmaschinen über die sinnvolle Struktur.
Wenn du dir eine Struktur für deinen Website-Aufbau überlegst, denke so einfach wie möglich. Eine schlanke Navigation macht es deinen Besuchern einfacher, sich auf der Seite zurechtzufinden.
Jede Unterseite sollte außerdem mit 1-2 Klicks erreichbar sein. Das heißt, die einzelnen Seiten stehen durch Verlinkungen in Beziehungen zueinander.
So könnte der Aufbau einer Website für ein Fitnessstudio aussehen
Wenn wir uns nochmal das Fitnessstudio in Erinnerung rufen, könnte eine mögliche Struktur wie folgt aussehen:
- Start
- Über
- Studio
- Team
- Trainingsangebot
- Gerätetraining
- Kurse (kann je nach Kursangebot weiter unterteilt sein)
- Personal Training
- Kontakt
Öffnungszeiten und Preise sind dabei auf der Startseite beziehungsweise den jeweiligen Unterseiten zu finden. Ein Interessent, der konkret auf der Suche nach Personal Training ist, findet dann alle relevanten Informationen auf der entsprechenden Seite.
Natürlich ist dies nicht die einzig mögliche und richtige Struktur, da diese immer individuell vom jeweiligen Angebot abhängig ist.
Design
Die zweite wichtige Komponente deiner Website ist das Design. Zu einem guten Website-Aufbau gehört nämlich auch eine moderne Optik. Seiten von anno 2005 wirken auf den Internetnutzer von heute eher abschreckend und vermitteln den Eindruck, dass die Website nicht aktuell ist.
Darüber hinaus nutzen immer mehr Menschen ihre mobilen Endgeräte zum Surfen im Internet. Ein zeitgemäßes Design ist deshalb auch responsive – das heißt, die Darstellung passt sich an das jeweilige Endgerät an.
Eine saubere Gestaltung mit übersichtlich angeordneten Bildern und Texten soll den Leser durch die Seite führen und die Nutzung optisch Spaß machen.
Inhalte
Damit kommen wir schon zur dritten Komponente beim Website-Aufbau: dem Content. Dazu gehören Bilder, Texte, Videos, Infografiken und alles, womit du deine Seite befüllst. Diese Inhalte müssen nicht nur ansprechend sein, sondern auch einen Nutzen beziehungsweise die relevanten Informationen für den Leser beinhalten.
Wenn du selber nicht die entsprechenden Ressourcen hast, solltest du deine Website-Texte schreiben lassen. Denn ein professioneller Texter weiß genau, worauf er beim Schreiben achten muss, damit von Suchmaschinen gefunden wirst und Leser von deinem Angebot überzeugst. Er oder sie hilft dir außerdem, deine Zielgruppe einzugrenzen und ein klares Angebot zu formulieren.
Auch bei den Bildern solltest du auf professionelle Fotos setzen. Bilder vom Team lässt du am besten von einem Fotografen machen, für allgemeine Bilder kannst du auf Stockbilder von fotolia, iStock & Co. setzen. Das wirkt deutlich seriöser als der Schnappschuss auf dem Handy und zeigt deinen Besuchern, dass du Wert auf eine gute Außendarstellung legst.
So sind Unterseiten aufgebaut
Auch jede Unterseite folgt einem gewissen Aufbau, selbst wenn sie optisch und inhaltlich am Ende komplett anders aussehen. Denn auch hier gibt es drei Komponenten. Das sind Header, Body und Footer.
Header
In den Header gehört eine aussagekräfte Überschrift, die dem Besucher gleich klar macht, um was es auf der Seite geht. Ein passendes Bild oder Video lockt zusätzlich und wirkt aktivierend. Im Headerbereich ist daneben in der Regel die Menüleiste.
Body
Der Body ist der eigentliche Inhalt der Seite. Dabei gilt: Dein Content muss für den Leser einfach und schnell zu konsumieren sein. Mit Bildern oder Grafiken kannst du das Geschriebene zusätzlich auflockern. Am Ende der Seite platzierst du außerdem einen Call-to-Action. Das kann zum Beispiel die Verlinkung zu deiner Kontaktseite sein, über die Interessenten ein kostenloser Beratungsgespräch vereinbaren können.
Footer
Der Footer ist bei allen Seiten vorhanden. Es sei denn, du hast das in deinem Theme für bestimmte Seiten deaktiviert. Im Footer solltest du deine Datenschutz- und Impressum-Seite platzieren, damit sie von jeder Unterseite mit einem Klick erreichbar sind. Außerdem werden dort meist Links zu Social-Media-Profilen eingefügt.
Im Footer-Bereich kannst du außerdem Verlinkungen zu weiteren Unterseiten setzen, die in der Navigationsleiste keinen Platz gefunden haben. Das heißt nicht, dass du deshalb alles Mögliche in den Footer packen solltest. Halte ihn übersichtlich und verzichte auf große Textblöcke, die von Google schnell als Duplicate Content wahrgenommen werden, wenn sie auf allen Unterseiten auftauchen.
Mit dem richtigen Website-Aufbau zum Erfolg
Websites sind heutzutage keine starren Konstrukte mehr, die nach dem Launch quasi in Stein gemeißelt sind, sondern sind inzwischen flexibel und beliebig anpassbar. Die Arbeit an einer Website hört damit eigentlich nie auf. Für dich ist das vor allem eine Möglichkeit, deine Unternehmenswebsite kontinuierlich zu verbessern und Dinge, die nicht funktionieren, zu ändern.
Denn der richtige Aufbau einer Website hat einen großen Einfluss auf den Erfolg deiner Online-Präsenz. Nur wenn du Struktur, Design und Inhalte optimal aufeinander abstimmst und die Seite für Leser ansprechend gestaltest, wirst du potenzielle Kunden auch anziehen.
Kleinere Anpassungen kannst du problemlos im laufenden Betrieb umsetzen. Größere Anpassungen oder beziehungsweise einen kompletten Relaunch schließt du besser erst ab, bevor du die Website online stellst.
Texter suchen und finden? So klappt es mit dem richtigen Freelancer
Texte gibt es im Internet wie Sand am Meer, gute Webtexter dafür weniger. Deshalb ist es für viele Unternehmen eine große Herausforderung, wenn sie nach einem Texter suchen. Wenn du auf einige Dinge bei der Textersuche achtest, schaffst du es aber, die Spreu vom Weizen zu trennen und den geeigneten Freelance Texter für dein Content-Projekt zu finden.
Gute Webtexter sind rar
Inzwischen tummeln sich unzählige “Texter” im Netz, die glauben, einen Text schüttelt man kurz aus dem Handgelenk. Das denken auch viele Unternehmen, die sich nicht darüber bewusst sind, wie viel Arbeit guter Online-Content bedeutet.
Das Problem ist, dass es keine klassische Ausbildung zum Webtexter gibt. Dadurch ist der Markt offen für Quereinsteier. Das ist per se nichts Schlechtes, das Schreiben ist dennoch ein Handwerk, das gelernt sein muss. Ein Studium braucht es dafür zwar nicht unbedingt, ein gewisses Maß an Erfahrung setzt es aber voraus. Wenn ich beispielsweise meine Texte von vor 6 Jahren anschaue, unterscheiden sie sich doch deutlich von dem, was ich heute schreibe. Der Wille zu lernen ist also wichtig – genauso wie die Bereitschaft, in die Online-Welt einzutauchen.
Denn gute Webtexter sind heutzutage Hybride aus Online Marketern und klassischen Redakteuren. Es gehört also nicht nur das Schreibhandwerk dazu, sondern auch das Know-how zu Themen wie SEO, Content Marketing und Website Aufbau.
Warum du nicht auf Content-Plattformen nach einem Texter suchen solltest
Wird ein Texter gesucht, führt der Weg meistens zuerst auf Google. Viele landen früher oder später auf Content-Plattformen und Texterbörsen, die eine riesige Auswahl an Webtextern anbieten. Für unerfahrene Texter sind solche Plattformen zwar ein guter Einstieg und sicherlich findest du mit etwas Glück auch einen guten Redakteur für deinen Content.
In den meisten Fällen tummeln sich dort aber Hausfrauen, Studenten oder Rentner, die einfach gerne schreiben und sich ein kleines Taschengeld dazuverdienen wollen. Von Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung haben sie oftmals keine Ahnung und die Bezahlung läuft über Wortpreise. Und dass ein Freelancer mit 1 bis 4 Cent pro Wort kein nachhaltiges Business haben kann, sollte auch dir klar sein. Als Auftraggeber läufst du durch Wortpreise außerdem Gefahr, dass der Schreiber den Text unnötig aufbauscht, da eine höhere Wortzahl für ihn schließlich mehr Geld bedeutet.
Guter Content misst sich allerdings nicht an der Anzahl der Wörter. Ein guter Webtexter achtet vielmehr darauf, dass der Text qualitativ hochwertig ist und Lesern einen Nutzen bietet.
Durch die große Masse an vorhandenen Textern lassen sich viele auch dazu verleiten, den billigsten Texter zu nehmen. Dabei solltest du deinem Content genug Wertschätzung entgegenbringen und diesen auch entsprechend bezahlen wollen. Schließlich ziehen tolle Inhalte regelmäßig neue Interessenten an und bringen dir so langfristigen Erfolg. Ein Texter, der nur 1 Cent pro Wort verlangt, wird dir wohl kaum so hochwertigen Content liefern können und wollen. Wenn du einen Texter suchst, solltest du das deshalb unbedingt im Hinterkopf behalten
Was ist mit Stellenausschreibungen?
Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Freelancer-Stelle auszuschreiben. Platzierst du sie nur auf deiner Website, kann es allerdings passieren, dass kein freier Texter sie findet, der für die Stelle passend wäre. Veröffentlichst du deine Stellenausschreibung auf Jobportalen wie indeed oder Stepstone, wirst du hingegen mit Sicherheit zahlreiche Bewerbungen erhalten.
Viele kannst du meist schon nach dem Anschreiben aussortieren. Ich habe bereits mehrmals gesehen, dass Bewerbungsmails voller Fehler waren und es auch beim korrekten Deutsch gehapert hat. Für einen Texter ein Unding. Natürlich kann immer mal ein kleiner Tippfehler passieren. Bei 5 Rechtschreib- und Grammatikfehlern in einem Satz sollten bei dir aber die Alarmglocken läuten.
Weil du dir bei einer Stellenanzeige enorm viel Zeit nehmen musst, um die Bewerbungen durchzugehen und mögliche Kandidaten auszuwählen, ist auch diese Möglichkeit nicht ideal. Zumal eine Stellenanzeige nicht unbedingt deinen Wunschtexter anzieht, sondern eher zahlreiche ungeeignete Kandidaten, die für dich oft nur Arbeit bedeuten.
Gehe die Textersuche deshalb andersrum an und suche selbst aktiv nach geeigneten Kandidaten. Professionelle und gute Webtexter findest du nämlich nicht auf Seiten, bei denen der Preis das Hauptargument ist.
Darauf solltest du bei der Textersuche achten
Egal, ob du nun selbst nach einem Texter suchst oder die Position doch in einer Stellenanzeige ausschreibst, am Ende gibt es einige Dinge, auf die du achten solltest, damit es bei der Texterwahl keine bösen Überraschungen gibt.
Professioneller Auftritt
Ein erstes Anzeichen, ob ein Texter seinen Beruf professionell oder nur hobbymäßig ausübt, ist der eigene Webauftritt. Hat er oder sie eine eigene Domain, die keine Anhänge von Baukästen wie WordPress oder Jimdo enthält (z.B. texterdomain.wordpress.com), ist das schon einmal ein gutes Zeichen.
Auch eine eigene Mailadresse, die sich von der Domain ableitet, zeigt, dass du es mit einem richtigen Texter zu tun hast und keinem Hobbyschreiber, der sich mit einer uralten Yahoo-Adresse bei dir als Freelancer bewirbt.
Referenzen
Da es verschiedene Content-Formate gibt, solltest du außerdem darauf achten, dass dein potenzieller Texter über Referenzen in deinem Bereich verfügt. Suchst du beispielsweise nach einem Texter, um deine Blogartikel schreiben zu lassen, ist es gut, wenn der Texter schon einmal für Blogs geschrieben hat.
Kundenstimmen oder -logos helfen dir außerdem, besser einschätzen zu können, in welchem Bereich sich der Texter hauptsächlich bewegt und schon über Vorerfahrungen in deiner Branche verfügt. Sind keine Kundentexte auf der Website verlinkt, kannst du einen Texter auch einfach fragen, ob er dir Referenzen schicken kann. In der Regel machen sie das gerne, wenn sich dadurch eine potenzielle Zusammenarbeit ergeben könnte.
Internetaffinität
Klassische Journalisten und PR-Profis sterben langsam an. An ihre Stelle treten Content-Experten, die die Online-Welt verstehen. Denn ohne ein Grundverständnis für das Internet kann dir ein Webtexter nicht wirklich weiterhelfen. Mit einem internetaffinen Texter bist du gleichzeitig nicht an einen Standort gebunden, sondern kannst den besten Experten unabhängig von seinem Arbeitsort finden. Denn im Endeffekt ist es egal, ob dein Texter auf dem Land, in Bali oder direkt im Büro nebenan schreibt, sondern es zählt nur, was er für dich leisten kann.
Durch die Kommunikationsmöglichkeiten über Video und Mail kannst du dich trotzdem regelmäßig austauschen und dein Content-Projekt besprechen. Das erlaubt auch dir gewisse Freiheiten, die du bei der Textersuche berücksichtigen solltest.
Ein guter Texter darf etwas kosten
Wie bei allen Dienstleistern spielt der Preis oft eine wichtige Rolle bei der Texterwahl. Wenn du nach einem Profi suchst, wirst du ihn aber kaum auf Texterplattformen finden. Denn ein guter Webtexter kennt den Wert seiner Arbeit und wird dir sicherlich keinen 1.000-Wörter-Artikel für 20 Euro verfassen.
Du darfst nicht vergessen, dass du bei einem guten Texter weniger für den Aufwand an sich zahlst, sondern hauptsächlich für die Expertise des Texters, von der du langfristig profitieren kannst. Ein guter Texter darf also etwas kosten und Stundesätze von 80-100 Euro sind absolut normal. Dafür erhältst du im Gegenzug qualitativ hochwertigen Content, der dein Business nach vorne bringt. Du solltest hier deshalb nicht an der falschen Stelle sparen. Sonst kannst du das mit dem Content Marketing gleich bleiben lassen.