Wer einen erfolgreichen Unternehmensblog sieht, fragt sich oft, was das Geheimnis dahiner ist. Besonders wenn die eigenen Blog-Bemühungen bisher keine Früchte getragen haben. Dabei haben auch die erfolgreichsten Blogs klein angefangen und sind erst durch harte Arbeit und einen konsequenten Plan dorthin gekommen, wo sie jetzt sind.
Bist du gerade selbst dabei, einen Blog für dein Unternehmen aufzubauen und weißt aber nicht so recht, was du dafür beachten musst? Oder gibt es bereits einen Blog, der in letzter Zeit vernachlässigt wurde und dem du ein neues Leben einhauchen willst? Dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich.
Inhalt
Das Geheimnis erfolgreicher Corporate Blogs
Im Netz gibt es unzählige Blogs. Neben erfolgreichen Blogs, von denen du sicherlich einige auch kennst, gibt es noch viel mehr tote Blogs, die entweder gar nicht mehr bespielt werden oder nur sehr sporadisch.
Warum aber haben es die einen in den „Blog-Olymp“ geschafft, während andere Blogs nur vor sich herdümpeln?
Das Geheimnis ist, es gibt keines. Unternehmen mit einem erfolgreichen Blog haben nur einige Dinge beachtet, die entscheidend sind, damit er regelmäßig gelesen wird und sich bei Lesern etabliert. Das Gute: Du kannst das auch, wenn du einige Tipps und Regeln befolgst. Welche das sind, erfährst du, wenn du weiterliest.
7 Tipps für einen erfolgreichen Unternehmensblog
Finde deine Nische
Bei einem Unternehmensblog sollte das für dich eigentlich kein Problem sein. Denn hier macht es am meisten Sinn, über das zu bloggen, für das dein Unternehmen bzw. die Produkte steht. Vertreibst du beispielsweise Nahrungsergänzungsmittel, kannst du über Ernährung bloggen. Für ein Unternehmen, das eine App entwickelt hat, die Herzrhythmusstörungen erkennen kann, ist es wiederum sinnvoll, über Herzerkrankungen und Herzgesundheit zu bloggen.
Scheue dich bei der Positionierung nicht, dein Thema klar einzugrenzen. Natürlich sollte es genügend Stoff für Beiträge hergeben. Wenn der Fokus deines Unternehmens aber auf der Herzgesundheit ist, solltest du nicht auch noch über orthopädische Erkrankungen schreiben, wenn diese nicht zu deinen Produkten oder Dienstleistungen passen.
Statt sehr breite Themen wie Sport, Medizin oder Gesundheit zu wählen, macht es also mehr Sinn, wenn du dich auf einen enger gefassten Bereich spezialisiert. Später hast du immer noch die Möglichkeit, dein Themenfeld zu erweitern. Gerade zu Beginn ist es für dich aber einfacher und sinnvoller, den Blog klar zu positionieren. Denn so kannst du dir auch deinen Expertenstatus für dieses spezielle Thema besser aufbauen und damit die äußere Wahrnehmung deines Unternehmens manifestieren.
Halte durch (und zwar lange)
Der Blogerfolg kommt nicht über Nacht. Das wird dir jeder erfolgreiche Blogger bestätigen. Deshalb ist Kontinuität ein wichtiges Kriterium für den Blogerfolg. Es kann durchaus 6 Monate dauern, bis du erste Erfolge siehst.
Du solltest dich darauf einstellen, mindestens ein Jahr lang regelmäßig (am besten wöchentlich) zu bloggen. Auch eine 14-tägige Frequenz ist noch in Ordnung. Denn gerade zu Beginn ist es wichtig, dass du Inhalte auf deinen Blog bekommst, damit deine Leser stöbern können und auf die du immer wieder verlinken kannst.
Denn nicht nur das interne Linkbuilding wirkt sich auf deine Suchmaschinenranking aus, sondern auch die Verweildauer der einzelnen User. Du kannst dir merken: lange Verweildauer = hochwertiger Content. Je länger sich deine Leser also auf Blog oder Website aufhalten, desto besser rankt Google deine Seite.
Google bewertet es daneben auch positiv, wenn du regelmäßig Inhalte bringst. Das zeigt der Suchmaschine, dass der Blog aktuell ist, wodurch er höher eingeordnet wird als Blogs, bei denen schon längere Zeit nichts mehr passiert.
Veröffentliche tolle Inhalte
Ohne lesenswerte Inhalte kommt kein Blog weit. Die Devise muss für dich also „Qualität vor Quantität“ lauten. Es bringt nichts, wenn du jeden Tag einen kurzen Beitrag postest, der Lesern keinen Mehrwert bietet. Konzentriere dich stattdessen auf hochwertigen Content und veröffentliche statt 5 minderwertigen Beiträgen lieber nur einen großartigen Blogpost in der Woche. Wenn du die Kapazitäten für täglich hochwertige Beiträge hast, spricht natürlich nichts gegen, wenn du jeden Tag einen Text veröffentlichst.
In den meisten Fällen steht hinter einem Unternehmensblog aber nur ein Content Manager oder ein kleines Content-Marketing-Team, das noch jede Menge anderer Aufgaben bewältigen muss. Inzwischen ist es daher auch nichts Ungewöhnliches mehr, einen Freelancer mit der Texterstellung zu beauftragen. Dieser liefert dir regelmäßig wertvollen Content, den du dann nur noch einstellen, teilen und auswerten musst. Und wenn wir mal ehrlich sind: Das Schreiben für einen Blog ist am aufwändigsten und genau deshalb scheitern die Blog-Ziele daran oft.
Optimiere deine Texte für Suchmaschinen und Leser
Tolle Inhalte sind schon ein wichtiger Baustein für den Blogerfolg. Damit sie von Suchmaschinen und Lesern noch besser wahrgenommen werden, solltest du sie zusätzlich optimieren. Dazu gehört zum Beispiel die Wahl der richtigen Keywords sowie eine leserfreundliche Gestaltung mit Zwischenüberschriften und Absätzen.
In meinem Beitrag So optimierst du Beiträge für Suchmaschinen und Leser habe ich dir übersichtlich zusammengefasst, wie die Textoptimierung gelingt.
Entwickle einen eigenen Stil
Es gibt bereits zahlreiche Gesundheits- oder Fitnessblogs und nahezu jedes Thema ist dadurch schon in irgendeiner Form abgedeckt. Das heißt aber nicht, dass sich ein Unternehmensblog deshalb für dich nicht lohnt. Du musst es nur besser als andere machen. Die Leser kommen so nach einiger Zeit von alleine.
Das heißt, du musst deinen eigenen Stil finden, der die Tonality deines Unternehmens auch widerspiegelt. Hast du den gesamten Unternehmens-Content im Blick oder ihn sogar selbst verfasst, sollte das aber kein Problem darstellen.
Hinterlasse einen guten Eindruck
Am Ende entscheiden nicht nur die Inhalte, ob dein Content gelesen wird. Auch der optische Eindruck spielt eine wichtige Rolle. Neben der richtigen Formatierung der Blogartikel gehört dazu ganz simpel das Design der Unternehmensseite beziehungsweise des Blogs. Ein modernes Design, das den Fokus nicht vom Wesentlichen ablenkt, sorgt nämlich viel eher dafür, dass deine Inhalte auch gelesen werden.
Nutze soziale Netzwerke
Gutes Content Marketing ist immer eine Kombination mehrerer Maßnahmen. Neben Blog und SEO gehören dazu auch soziale Netzwerke. Nutze diese, um deine Blogposts zu bewerben und um dich mit deinen Lesern auszutauschen.
Wenn du regelmäßig deinen Content auf Facebook, Twitter & Co. teilst, bekommst du neue Follower und informierst diese jedes Mal über lesenswerte Inhalte. Während du mit SEO vor allem neue Interessenten auf deinen Blog lockst, eignet sich Social Media besonders für wiederkehrende Besucher, die mehr von dir lesen wollen oder die deine Produkte sogar schon erworben haben.